Erinnern wir uns noch an letztes Jahr? Damals ging erst nach Kontrolle der Trefferergebnisse der begehrte Emslandwanderpokal an die Grafschafter Jägerschaft und diese als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. 2024 sollte sich dies wiederholen.
Der Reihe nach: 101 Teilnehmer aus den Jägerschaften Lingen, Aschendorf, Emden, Meppen und Grafschaft Bentheim traten auf dem Wurftaubenstand Dankern an, um sich im Flintenschießen zu messen; 26 davon kamen aus der Grafschaft Bentheim.
Der ansehnliche Zuwachs, im Vorjahr waren es schließlich „nur“ 93 Teilnehmer, hätte dem längst verstorbenen Stifter und Initiator des vor deutlich mehr als 50 Jahren ins Leben gerufenen Emslandpokals Dr. Dietrich Spangenberg sicherlich gut gefallen, könnte er doch überdecken – ein Wermutstropfen, dass die Zuwendungstöpfe für den Pokal trockenfallen. Es bedarf einer Lösung.
Nach den Regeln des Emslandpokals werden pro Schütze 25 Tauben Trap und 15 Tauben Skeet geworfen, macht bei 101 Teilnehmern insgesamt 4.040 Wurftauben. Deren Trefferergebnisse sind pro Schütze zu protokollieren, aufzuaddieren, den einzelnen Jägerschaften zuzuordnen und daraus schließlich den Gewinner zu ermitteln. Das es hierbei „menscheln“ kann, ist, speziell nach einem so langen Tag mit endlosen Zahlenkolonnen wie diesem, nur zu verzeihlich.
Schlussendlich lagen nach Korrektur in der Mannschaftswertung die Grafschafter Jäger mit Albert Ramaker, Janik Ostergetelo, Wilhelm Ostergetelo, Gerald Hoegen und Thomas Stribny auf Platz 1 vor den Jägern der Jägerschaft Meppen.
(V. li. n. re.) Harm Lefers, Obmann für Schießwesen der Grafschafter Jägerschaft, Albert Ramaker, Janik Ostergetelo, Wilhelm Ostergetelo, Gerald Hoegen und Thomas Stribny
Gold ging in der Einzelwertung an Wilhelm Ostergetelo mit 40 getroffenen Tontauben vor seinem Sohn Janik Ostergetelo Silber (39 Tauben) und Hermann Revermann, Jägerschaft Meppen, Bronze, mit 38 getroffenen Tauben (Bild 2).
Wilhelm Ostergetelo Gold (Mitte), Janik Ostergetelo Silber (links) und Hermann Revermann Bronze