Grafschafter Bläsergruppen beim Landeswettbewerb der Jagdhornbläser auf den Plätzen 1 und 3

    Sieger in der Mittelstufe: Die Jagdhornbläsergruppe Lönsberg aus der Jägerschaft Grafschaft Bentheim

    860 Jagdhornbläser aus 52 Bläsergruppen traten Ende Juni bei herrlichem Frühsommerwetter im Rhododendronpark in Hobbie in Westerstede zum Landeskürwettbewerb im Jagdhornblasen gegeneinander an.

    29 Bläsergruppen stellten sich in der Mittelstufe dem musikalischen Vergleich. Grafschafter Bläser standen gleich zweimal auf den ersten Plätzen. Den 1. Platz sicherte sich die Bläsergruppe Lönsberg mit 9 Bläsern unter der musikalischen Leitung von Kunibert Zirkel.

    Klar überzeugen konnten die Bläser die 5-köpfige Jury mit dem von Kunibert Zirkel komponierten „Lönsbergruf", der bläserischen Visitenkarten aus ihrem umfangreichem Repertoire. Als zweites Stück hatten die Lönsberger den „Hubertusmarsch" gewissenhaft einstudiert.

    Den 3. Platz in dieser Wertungsgruppe belegten die Jagdhornbläser aus Wietmarschen, die mit 16 Bläsern unter musikalischer Leitung von Stephan Klein angetreten waren. Sie setzten sich mit der „Eröffnungsfanfare" und dem „Tiroler Jägermarsch" vor anderen Gruppen in die Spitzengruppe ab. Ausdrücklich lobte die Jury hier das ausdrucksstarke, großvolumige Gesamtbild mit guter Balance und schönem Klang.

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    Platz 3 in der Mittelstufe: Die Bläsergruppe Wietmarschen

    Bewertet wird beim Kürwettbewerb als erstes der Gesamteindruck, bei dem es um geordnetes Auftreten, korrekte Haltung und gleichmäßiges Auf- und Absetzen der Hörner geht. Als zweites , deutlich stärker gewichtetes Kriterium fließt die Tonreinheit in die Wertung ein. Hier zählt nicht allein der richtige Ton, sondern vielmehr die ausgewogene Stimmung und Intonation der Gruppe und der verschiedenen Stimmen untereinander. Zwischen den Einzelstimmen darf es beim Einsatz zum Beispiel nicht „klappern", wie Bläser sagen. Ebenso gewichtig geht der notengerechte Vortrag in das Urteil der Jury ein, mit anderen Worten, exakt so Spielen, wie es auf dem Notenblatt steht. Hier ist immer wieder zu beobachten, dass sich in den Gruppen beim Vortrag einzelner Stücke mit der Zeit eine Eigendynamik einstellt, die mehr oder weniger von der ursprünglichen Notierung des Stückes abweichen kann, was nicht unbedingt schlecht klingen muss, aber bei Wettbewerben wie diesem zum Nachteil gereicht. Die Lönsberger Bläser unter Kunibert Zirkel haben hierauf bereits von früh an großen Wert gelegt.

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